Rückblick auf ein besonderes Konzert am Freitag, 20. September:
Maren Eisele, sax – Dieter Kraus, sax – Alwina Meissner, piano
Mit der Saxofonistin Maren Eisele gastierte am 20. September die aktuelle Förderpreisträgerin der Stadt Ulm im Bereich Klassik in die Museumsgesellschaft. Sie brachte ihren langjährigen Lehrer und Mentor Dieter Kraus (bekannt u. a. durch das Saxofonquartett „Saxofourte) sowie die Pianistin Alwina Meissner mit in die Gesellschaft.
Das Programm der drei: „Histoire du Saxophone“, eine kurze musikalische Geschichte des 1840 von dem Belgier Adolphe Sax entwickelten Holzblasinstruments.
Das erste Stück war denn auch eine Komposition eines Zeitgenossen und Landsmannes von Sax, von Jean-Baptiste Singelée, aus dessen „Duo Concertante op. 55 pour 2 saxophones et piano“ die drei den 1. Satz vorstellten. Danach folgten Adaptionen für Saxofon bekannter Werke, so aus Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ der „Bohemia Rag“ von Joseph Lamb oder den Jazzvariationen über ein Thema von Paganini von Mike Garson.
Im zweiten Teil stand dann argentinischer Tango auf dem Programm der drei, dazu eine mit loops verfremdete freie KIangimprovisation, bei der als „special guest“ der Tenorsaxofonist Jonas Vullinghs (mit dem zusammen Maren Eisele 2023 den 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ gewonnen hatte) zu den dreien stieß.
Viel Beifall von den rund 80 Besuchern, die von der spielerischen Qualität aller Akteure begeistert waren und die Musiker erst nach zwei Zugaben wieder entließen.
Text: Raimund Kast